Zusammentreffen RFI – Bürgermeister

Juni 17, 2013 Zusammentreffen RFI – Bürgermeister
Bezirksgemeinschaft und Beobachtungsstelle luden Fabris und Bocchimuzzo ein

Am Montag, den 17. Juni haben die Spitzen der RFI am Sitz der Bezirksgemeinschaft Eisacktal die ersten Ergebnisse für die Planung und Projektierung der Zulaufstrecke vorgestellt. Der Projektierungsauftrag an die Mitarbeiter von Francesco Bocchimuzzo (RFI) ging vom CIPE-Komitee aus. Darin lag das Problem der Sitzung. Einige lang bekannte offene Punkte und Forderungen der Bürgermeister, wurden von RFI nicht wahrgenommen. Darunter die Situation Fensterstollen Albeins, die Einhausung der Brücke bei der Talquerung der Einfahrt in das Villnössertal und schlussendlich die komplett eingehauste Anbindung der Zulaufstrecke an den bestehenden Schlerntunnel in Waidbruck.

Regierungskommissar Mauro Fabris erklärte, dass das Treffen ein erster Informationsaustausch sei. Er habe die Anliegen ernst genommen und erklärte, man würde nicht ein Projekt realisieren, welches die Gemeinden nicht mittragen würden. Diese müssen aber gemeinsam mit der Autonomen Provinz Bozen die Positionen klären und vertreten. Entscheidend über den Fortgang der Planung sei die Dienststellenkonferenz, wo die Gemeinden und das Land offiziell die Stellungnahmen hinterlegen müssen, um dann möglicherweise offiziell Korrekturen zu beantragen.

Pete Gasser schlug vor, dass die Beobachtungsstelle die Positionen zwischen Gemeinden und Land zum Projekt abgleichen soll. Diese werden dann Fabris und RFI noch vor der Dienststellenkonferenz vorgestellt, damit man dort gleich ein von allen Seiten abgestimmtes Projekt genehmigen könne. Die Bürgermeister stellten dabei unmissverständlich fest, dass die vorgebrachte Kritik nicht neu sei, sondern die Verbesserungsvorschläge schon vor Jahren vorgebracht wurden. Martin Ausserdorfer erklärte sich bereit die Aufgabe zu übernehmen und noch vor der Sommerpause die Positionen abstimmen zu wohlen. Wichtig war ihm auch die Einbindung von Landeshauptmann Luis Durnwalder, damit gegenüber RFI alle gemeinsam einen Standpunkt vertreten.

Positiv und für alle erfreulich waren die Informationen vom Abgeordneten Daniel Alfreider und Kommissar Fabris, dass in Rom nicht nur die Finanzierungen für den Brenner Basistunnel, sondern auch für die Zulaufstrecke Franzensfeste – Waidbruck bereitgestellt werden. Am Gesamtprojekt und der Notwendigkeit der Zulaufstrecke hätte nämlich niemand Zweifel und jeder Bürgermeister wollte diese so rasch wie möglich realisiert haben, beim Wie lagen die Positionen doch noch etwas voneinander entfernt.