Vibrationen und Lärm: BBT Beobachtungsstelle auf Exkursion im Unterinntal – ähnliche Situation wie in Waidbruck

Januar 26, 2012 Vibrationen und Lärm: BBT Beobachtungsstelle auf Exkursion im Unterinntal – ähnliche Situation wie in Waidbruck
Größte Aufmerksamkeit wird der Anbindung der BBT Zulaufstrecke Franzensfeste-Waidbruck an den Schlerntunnel in Waidbruck gewidmet. Dabei gilt es die technisch besten Lösungen zu finden und zu prüfen, welche die bereits heute bestehenden Lärm- und Vibrationsproblem lösen, erklärt der Präsident der BBT Beobachtungsstelle Walter Huber. Um sich vor Ort ein Bild von bereits umgesetzten Lösungen zu […]

Größte Aufmerksamkeit wird der Anbindung der BBT Zulaufstrecke Franzensfeste-Waidbruck an den Schlerntunnel in Waidbruck gewidmet. Dabei gilt es die technisch besten Lösungen zu finden und zu prüfen, welche die bereits heute bestehenden Lärm- und Vibrationsproblem lösen, erklärt der Präsident der BBT Beobachtungsstelle Walter Huber.
Um sich vor Ort ein Bild von bereits umgesetzten Lösungen zu machen, hat die BBT Beobachtungsstelle eine Exkursion für Bürgermeister und Techniker in das Unterinntal organisiert. Anhand von technischen Präsentationen, Diskussionen und einer Begehung des Tunnels, konnten sich alle einen Überblick über die bereits heute bestehenden technischen Möglichkeiten zur Reduzierung von Vibrationen und Lärm bei Neubaustrecken machen.
Besonders beeindruckt hat die Bürgermeister die Tatsache, dass entlang der Neubautrasse alle 30 bis 50 Meter spezifische Messungen zur Modellierung des Vibrations- und Lärmverhaltens durchgeführt wurden. Damit war es möglich, spezifische lokale Begebenheiten zu erkunden und entsprechende Maßnahmen zu setzen, um Lärm- und Vibrationen in der Betriebsphase zu vermeiden.
Am 9. Dezember dieses Jahres geht der 42km lange Nordzulauf des Brenner Basistunnels im Unterinntal in Betrieb. Die Unterinntaltrasse besteht aus 32km Tunnel- und 10km offener Strecke. Sie verläuft entlang und durch Dörfer zwischen Wörgl und Baumkirchen in Nordtirol. Im Rahmen der Trassenvergabe wurde bereits festgelegt, dass zukünftig die Güter- und Schnellzüge auf der Neubaustrecke fahren werden, während die Bestandsstrecke für den Ausbau des Personennahverkehrs zur Verfügung stehen wird, erklärte der Geschäftsbereichsleiter der ÖBB für das Unterinntal Johann Herdina den Exkursionsteilnehmern.

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