Treffen zwischen LH Kompatscher und Mauro Fabris

Januar 21, 2014 Treffen zwischen LH Kompatscher und Mauro Fabris
Investiert man die von der Brennerautobahn für die Querfinanzierung vorgesehenen Gelder in den Bau des Brennerbasistunnels (BBT), können die EU-Beiträge für BBT und Zulaufstrecken angehoben werden. Dies ist der Succus des Gesprächs, das Landeshauptmann Arno Kompatscher mit BBT-Kommissar Mauro Fabris geführt hat. Im Mittelpunkt des heutigen Gesprächs Kompatschers mit dem von der römischen Regierung ernannten […]

Investiert man die von der Brennerautobahn für die Querfinanzierung vorgesehenen Gelder in den Bau des Brennerbasistunnels (BBT), können die EU-Beiträge für BBT und Zulaufstrecken angehoben werden. Dies ist der Succus des Gesprächs, das Landeshauptmann Arno Kompatscher mit BBT-Kommissar Mauro Fabris geführt hat.

Im Mittelpunkt des heutigen Gesprächs Kompatschers mit dem von der römischen Regierung ernannten Kommissar für den Ausbau der Brennerstrecke, Mauro Fabris, stand die Verwendung der rund 550 Millionen Euro, die die Brennerautobahn AG in den letzten Jahren für die Querfinanzierung der Schiene rückgestellt hat. „Wenn wir diese Mittel für den Bau des BBT verfügbar machen, dann können weitere Gelder der EU für den Bau des Tunnels und seiner Zulaufstrecken erschlossen werden“, so der Landeshauptmann nach dem Treffen mit Fabris. Dies nicht zuletzt, weil der Ausbau der TEN-Achse über den Brenner für die EU absolute Priorität genieße.

Kompatscher verwies heute noch einmal auf die Notwendigkeit, nicht nur den BBT, sondern auch die Zulaufstrecken rechtzeitig fertig zu stellen, damit das gesamte Potential des Eisenbahn-Tunnels ausgeschöpft werden könne, ohne die Bevölkerung entlang der Strecke über Gebühr zu belasten. „Es muss deshalb gewährleistet werden, dass die notwendigen Finanzmittel zeitgerecht bereitgestellt werden und die für die Jahre 2014 bis 2020 benötigten Gelder auch verfügbar sind“, so der Landeshauptmann.

Was die Planung der Zulaufstrecken anbelangt, so besteht Kompatscher darauf, dass die betroffenen Gemeinden in diese einbezogen werden. „Alle Schritte sind in enger Absprache mit den Gemeinden zu setzen, damit die Anliegen der Bevölkerung in die Planung einfließen können“, so der Landeshauptmann.