Interaktion mit der Bevölkerung geht weiter

April 29, 2011 Interaktion mit der Bevölkerung geht weiter
Der Dialog mit der Bevölkerung im Zusammenhang mit Infrastrukturprojekten ist von größter Wichtigkeit. Der südtiroler Weg beim Bau des Brenner Basistunnels, wo eine eigene Beobachtungsstelle für die Themen Umwelt- und Arbeitsschutz errichtet wurde, hat sich bewährt. Den Vorschlag der Bezirkspräsidenten des Wipp- und Eisacktales, Armin Holzer und Peter Gasser, zur Ausdehnung der Kompetenzen der Beobachtungstelle […]

Der Dialog mit der Bevölkerung im Zusammenhang mit Infrastrukturprojekten ist von größter Wichtigkeit. Der südtiroler Weg beim Bau des Brenner Basistunnels, wo eine eigene Beobachtungsstelle für die Themen Umwelt- und Arbeitsschutz errichtet wurde, hat sich bewährt.

Den Vorschlag der Bezirkspräsidenten des Wipp- und Eisacktales, Armin Holzer und Peter Gasser, zur Ausdehnung der Kompetenzen der Beobachtungstelle auf die Zulaufstrecke in Südtirol hat auch der Vorstandsvorsitzende der „Ferrovie dello Stato“, Mauro Moretti, positiv bewertet.

In seiner Ansprache zum Start der Phase III des Brenner Basistunnels hat Moretti hervorgehoben, wie wichtig es ist, Infrastrukturprojekte im Dialog mit der Bevölkerung zu bauen. Der Brenner Basistunnel sei hierfür exemplarisch, deshalb soll das Modell der Beobachtungsstelle beibehalten werden, erklärt Armin Holzer Bürgermeister der Gemeinde Freienfeld und Präsident der Bezirksgemeinschaft Wipptal. Insofern es Beschwerden beim Bau des Fensterstollens in Mauls gab, konnten sich alle problemlos und unkompliziert an die BBT Beobachtungsstelle wenden und diese hat sich bemüht, Probleme bestmöglich zu lösen.

Peter Gasser, Präsident der Bezirksgemeinschaft Eisacktal, erwartet sich genau diese Dienstleistungen nun auch für die Zulaufstrecke. Die Gemeinden sollen einen lokalen Ansprechpartner haben, sodass Beschwerden und Anregungen unmittelbar hinterlegt und die Information kontinuierlich ausgetauscht werden können. Dies sei vor allem schon in der Planungsphase wichtig.

Für die Planung der Zulaufstrecke sind die italienischen Staatsbahnen zuständig, erklärt Martin Ausserdorfer, Direktor der BBT Beobachtungsstelle. Nun muss mit RFI ein Übereinkommen gefunden werden, dass die Kompetenzen der Beobachtungsstelle ausdehnt werden können. Seitens des Landes hat der Landeshauptmann bereits seine Zustimmung gegeben.

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