Es gilt noch viel zu klären! Treffen mit Bürgermeistern informativ. Schwierige Planung zur Anbindung in Waidbruck.

April 11, 2013 Es gilt noch viel zu klären! Treffen mit Bürgermeistern informativ. Schwierige Planung zur Anbindung in Waidbruck.
Klausen –  11.04.2013. Am heutigen Donnerstag den 11. April fand auf Einladung von Bezirkspräsident Peter Gasser und der BBT-Beobachtungsstelle in Klausen die erste von einer Reihe von Informationsveranstaltungen zur BBT-Zulaufstrecke Franzensfeste – Waidbruck statt. Die Bürgermeister der Projektgemeinden konnten sich aus erster Hand informieren. Der Brenner Basistunnel ist das Herzstück des transeuropäischen Verkehrsnetzes von Helsinki […]

Klausen –  11.04.2013. Am heutigen Donnerstag den 11. April fand auf Einladung von Bezirkspräsident Peter Gasser und der BBT-Beobachtungsstelle in Klausen die erste von einer Reihe von Informationsveranstaltungen zur BBT-Zulaufstrecke Franzensfeste – Waidbruck statt. Die Bürgermeister der Projektgemeinden konnten sich aus erster Hand informieren.

Der Brenner Basistunnel ist das Herzstück des transeuropäischen Verkehrsnetzes von Helsinki nach La Valletta und wird 2025 fertiggestellt. Die entsprechenden Zulaufstrecken müssen um Flaschenhälse zu vermeiden, ebenfalls bis zur Inbetriebnahme des BBT realisiert werden.

Francesco Bocchimuzzo, Projektverantwortlicher von RFI, erklärte, dass in einem Monat den Bürgermeistern erste Pläne zur Diskussion ausgehändigt werden, um Einsicht zu nehmen und Stellungnahmen abzugeben. Dazu wird ein technischer Tisch zwischen dem Projektbetreiber, den Gemeinden, dem Land und der Beobachtungsstelle eingerichtet.

Hinsichtlich der Finanzierung des BBT und der Zulaufstrecke erklärte der für den Bau zuständige Regierungskommissar Mauro Fabris, dass die Querfinanzierungsgelder der Brennerautobahn endlich freigegeben werden müssen. Dann sind die Geldmittel für die Detailplanung und die ersten Bauarbeiten vorhanden.

Kritischer Punkt für die Planung ist die Anbindung in Waidbruck, unterstrich der Direktor der Beobachtungsstelle Martin Ausserdorfer. Der CIPE Beschluss sieht dort eine Einhausung der Strecke vor. Die technische Umsetzung wird studiert und die politischen Vertreter der Gemeinde Waidbruck Rabanser, Merler, Kerschbaumer, sowie die Bürgermeister der umliegenden Ortschaften erklärten in ihren Stellungnahmen, dass sie keine Kompromisse eingehen werden, um die Lärm- und Vibrationsreduzierung zu erhalten.

Als gemeinsame Zielvorgabe hat man nun die Einberufung eines technischen Tisches Anfang Juni fixiert, wo alle Pläne genau durchstudiert werden sollen. Nach dem Vorschlag von Oswald Rabanser und Beobachtungsstellenpräsident Walter Huber am besten nach Abschnitten, damit sich alle auf die Situation vor Ort fixieren können.

Peter Gasser brachte abschließend die Situation auf den Punkt. Über die Sinnhaftigkeit der raschen Realisierung der Zulaufstrecke Franzensfeste – Waibruck brauchen wir nicht mehr diskutieren. Die Detailplanung bedarf aber noch vieler Feinabstimmungen und wird von uns genauestens mitverfolgt werden, so der Präsident der Bezirksgemeinschaft.