Brenner Basistunnel, Zulaufstrecke und Querfinanzierung

Januar 1, 2013 Brenner Basistunnel, Zulaufstrecke und Querfinanzierung
Am Neujahrstag haben sich beim Magnuswirt in St. Lorenzen der Kommissar der italienischen Regierung Mauro Fabris, BBT SE Vorstand Prof. Konrad Bergmeister, Autobahnpräsident Walter Pardatscher, der Direktor der Beobachtungsstelle Martin Ausserdorfer und der Ingenieur der BBT SE Daniel Alfreider getroffen, um wichtige Themen im Bereich Mobilität zu besprechen. Kommissar Fabris hielt fest, dass Italien die […]

Am Neujahrstag haben sich beim Magnuswirt in St. Lorenzen der Kommissar der italienischen Regierung Mauro Fabris, BBT SE Vorstand Prof. Konrad Bergmeister, Autobahnpräsident Walter Pardatscher, der Direktor der Beobachtungsstelle Martin Ausserdorfer und der Ingenieur der BBT SE Daniel Alfreider getroffen, um wichtige Themen im Bereich Mobilität zu besprechen.

Kommissar Fabris hielt fest, dass Italien die benötigten Geldmittel für den Bau des BBT weiterhin laufend und zeitgerecht zur Verfügung stellen werde. Konrad Bergmeister informierte darüber, dass Österreich bereits die gesamten Geldmittel bis 2018 bereitgestellt habe.

Daniel Alfreider begrüßte die wichtigen Entscheidungen zur finanziellen Abdeckungen, damit heuer die weiteren Baulose ausgeschrieben werden können. Darunter die Unterquerung des Eisacks in Franzensfeste zu rund € 350 Mio. und das Baulos in Steinach zu € 180 Mio.

Martin Ausserdorfer informierte über die offenen Punkte bei der Zulaufstrecke Franzensfeste – Waidbruck, wo es noch rechtliche Details hinsichtlich der Querfinanzierung zu klären gibt. Wichtige Informationen dazu konnte Autobahnpräsident Walter Pardatscher einbringen. Dieser erklärte, dass weiterhin an der Lösung zur Übertragung der bisher angesparten Querfinanzierung gearbeitet wird.

Gemeinsam waren sich alle einig, dass auch daran gearbeitet werden muss, die Projekte Umfahrung Bozen und die Zulaufstrecke im Südtiroler Unterland zu forcieren. Vor allem Bedarf es hier guter Verhandlungen in Rom die geführt werden müssen.

Mit Freude zur Kenntnis genommen hat man Rückblickend die Ratifizierung des Verkehrsprotokolls der Alpenschutzkonvention, welche durch den großen Einsatz der Südtiroler Vertreter in Rom vorangetrieben wurde. Nun gilt es weitere verkehrspolitische Maßnahmen zu setzen. Die gemeinsame Zusammenarbeit der Länder entlang des Brennerkorridors mit Rom und Brüssel ist hierbei von größter Wichtigkeit, stellte die Gruppe beim Neujahrstreffen fest.