BBT, Zulaufstrecke und Festung Franzensfeste

Landeshauptmann spricht sich für eine Kompetenzerweiterung der BBT Beobachtungstelle aus.

Mit dem erfolgten Start der „Bauphase III“, dem Bau der Hauptröhren für den Brenner Basistunnel ist auch eine Änderung des Status der Beobachtungsstelle für Umwelt- und Arbeitsschutz notwendig geworden. Bisher ist die Beobachtungsstelle nur für den Bau des Erkundungsstollens zuständig, eine notwendige Adaptierung des Status muss nun angegangen werden, erklärte Landeshauptmann Luis Durnwalder. Gleichzeitig sollte man dem Wunsch der Bürgermeister entlang der Brennerlinie gerecht werden und die Kompetenzen der Beobachtungsstelle auf die Zulaufstrecken in Südtirol ausdehnen. Dazu ist ein Abkommen mit RFI notwendig, hält der Direktor der BBT Beobachtungsstelle Martin Ausserdorfer fest. Für den Bau des Basistunnels ist nämlich BBT SE zuständig, für die Zulaufstrecke RFI.

Für den Präsidenten der Bezirksgemeinschaft Eisacktal Peter Gasser ist es von großer Bedeutung, dass die Gemeinden in die Planung eingebunden und stets über den Projektfortschritt informiert werden, so wie dies beim Bau des Basistunnels im Rahmen der Beobachtungsstelle geschehen ist.

Auch der Beginn der Arbeiten zur Errichtung des Infopoints für den Brenner Basistunnel in der Festung Franzensfeste soll laut Durnwalder umgehend starten. Die Projektierung und Genehmigung stehen kurz vor Abschluss. Er teilte die Meinung der Bürgermeister, dass ein erweitertes Infozentrum, auch für den zukünftigen Baustellentourismus, vor allem während der Bauphase und nicht erst nach Fertigstellung des Tunnels wichtig ist.

>> Newsarchiv