BBT: Grünes Licht für Baulos zur Unterquerung des Eisacks

Oktober 21, 2014 BBT: Grünes Licht für Baulos zur Unterquerung des Eisacks
Die Unterquerung des Eisacks durch den Brenner Basistunnel (BBT) kann nun angegangen werden. Am 21. Oktober hat der Aufsichtsrat der BBT SE grünes Licht für die Unterzeichnung des entsprechenden Vertrags mit den Unternehmen Salini Impregilo Spa und Strabag AG gegeben. Für Landeshauptmann Arno Kompatscher „ein weiterer Schritt, aber auch ein wichtiges Signal für Südtirol“. Die […]

Die Unterquerung des Eisacks durch den Brenner Basistunnel (BBT) kann nun angegangen werden. Am 21. Oktober hat der Aufsichtsrat der BBT SE grünes Licht für die Unterzeichnung des entsprechenden Vertrags mit den Unternehmen Salini Impregilo Spa und Strabag AG gegeben. Für Landeshauptmann Arno Kompatscher „ein weiterer Schritt, aber auch ein wichtiges Signal für Südtirol“.
Die Baumaschinen fahren vor Weihnachten nun an einem neuen BBT-Abschnitt auf.

Der Schritt sei nicht nur für das Fortschreiten der Arbeiten am BBT von Bedeutung, sondern auch ein wichtiges Zeichen für Südtirol, so Kompatscher heute: „Mit der Unterquerung des Eisacks kann nun das erste wirklich große Baulos mit einer Investitionssumme von 301 Millionen Euro angegangen werden“, so der Landeshauptmann, der damit rechnet, dass etliche heimische Unternehmen von den Arbeiten profitieren werden.

Der Zuteilung vorausgegangen waren mehrere Einsprüche beim Verwaltungsgericht Bozen und beim Staatsrat, diese sind nun allerdings ausgeräumt und dank des OK des Aufsichtsrats kann der Vertrag mit den Firmen Salini Impregilo Spa und Strabag AG nun schon am Freitag dieser Woche unterzeichnet werden. Die Bauarbeiten starten voraussichtlich noch vor Weihnachten, finanziert werden sie durch Italien und Österreich, die wiederum auf Beiträge der EU zurückgreifen. Die Bauzeit beläuft sich auf voraussichtlich sieben Jahre.

Zugeschlagen wurde zudem der Auftrag für die Bauaufsicht für das Baulos Tulfes-Pfons, das 38 Tunnelkilometer und ein Bauvolumen von 377 Millionen Euro umfasst. Den Auftrag gesichert hat sich die Bietergemeinschaft Pini Swiss Engineers, zu der auch das Brixner Unternehmen EUT gehört. Die Vertragssumme für die Bauaufsicht beläuft sich auf 9,9 Millionen Euro.