BBT-Baustellen: Arbeitssicherheit wird groß geschrieben

März 25, 2011 BBT-Baustellen: Arbeitssicherheit wird groß geschrieben
48 tätige Unternehmen, 827 Baustellenprotokolle zur Arbeitssicherheit, 654 Baustellenbegehungen: Ebenso beeindruckend wie das Projekt Brenner Basistunnel (BBT) sind auch die Bemühungen rund um die Arbeitssicherheit auf dessen Baustellen. Die zuständige Arbeitsgruppe rund um Helmuth Sinn, Direktor der Landesabteilung Arbeit und Mitglied der BBT Beobachtungsstelle, hat eine Zwischenbilanz gezogen. Um Arbeitssicherheit und -hygiene auf den BBT-Baustellen […]

48 tätige Unternehmen, 827 Baustellenprotokolle zur Arbeitssicherheit, 654 Baustellenbegehungen: Ebenso beeindruckend wie das Projekt Brenner Basistunnel (BBT) sind auch die Bemühungen rund um die Arbeitssicherheit auf dessen Baustellen. Die zuständige Arbeitsgruppe rund um Helmuth Sinn, Direktor der Landesabteilung Arbeit und Mitglied der BBT Beobachtungsstelle, hat eine Zwischenbilanz gezogen.

Um Arbeitssicherheit und -hygiene auf den BBT-Baustellen kümmert sich die Arbeitsgruppe, deren Bedeutung von Landesrat Roberto Bizzo unterstrichen wird: "Es ist das gemeinsame Ziel von Landesregierung und BBT SE, die BBT-Baustellen vorbildlich zu führen und schwere oder gar tödliche Arbeitsunfälle zu vermeiden", so Bizzo. Bei ihrer gestrigen Sitzung wurde die Arbeitsgruppe zunächst vom italienischen Vorstandsdirektor der BBT SE, Raffaele Zurlo, über den Stand der Arbeiten am Erkundungsstollen informiert. Noch innerhalb März sollen die Arbeiten an diesem Stollen abgeschlossen werden. "Damit wird beim Bau des BBT ein neues Kapitel aufgeschlagen", so Zurlo.

Auch das nun zu Ende gehende Kapitel der Arbeiten ist von den Experten für Arbeitssicherheit stetig überwacht worden. Die Zahlen sprechen dabei für sich: Bisher waren insgesamt 48 Unternehmen auf den Baustellen in Aicha und Mauls tätig, 827 Baustellenprotokolle zur Erhöhung der Arbeitssicherheit wurden ausgestellt, 654 Baustellenbegehungen durchgeführt.

Mit derselben Aufmerksamkeit wird die Arbeitssicherheit auch beim nächsten Baulos verfolgt. In diesem geht es um einen 1600 Meter langen Abschnitt, der die periadriatische Naht quert. "Dabei wird ein besonderes Augenmerk auf die erhöhte Unfallgefahr gelegt werden müssen", so der Abteilungsdirektor und Vorsitzende der Arbeitsgruppe, Helmuth Sinn, der vor allem Einbrüche von verschiedenem Gesteinsmaterial fürchtet. Aus diesem Grund kann in diesem Abschnitt auch die Tunnelbohrmaschine nicht zum Einsatz kommen. Der Tunnel wird vielmehr im bergmännischen Vortrieb realisiert.

Quelle: LPA (chr) 

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