BBT: Ausführungsprojekte für die Errichtung der Hauptröhren genehmigt

März 24, 2015 BBT: Ausführungsprojekte für die Errichtung der Hauptröhren genehmigt
Die Landesregierung hat am 24. März das Ausführungsprojekt für die Errichtung der Hauptröhren des Brenner Basistunnels ab Mauls in Richtung Norden genehmigt. Die Kosten für den geplanten Bauabschnitt belaufen sich auf 1,4 Milliarden Euro. Die Einrichtung und Abwicklung der Baustellen werde in Absprache mit den Gemeinden erfolgen, erklärte Landeshauptmann Arno Kompatscher. Die Landesregierung hat in […]

Die Landesregierung hat am 24. März das Ausführungsprojekt für die Errichtung der Hauptröhren des Brenner Basistunnels ab Mauls in Richtung Norden genehmigt. Die Kosten für den geplanten Bauabschnitt belaufen sich auf 1,4 Milliarden Euro. Die Einrichtung und Abwicklung der Baustellen werde in Absprache mit den Gemeinden erfolgen, erklärte Landeshauptmann Arno Kompatscher.

Die Landesregierung hat in ihrer heutigen Sitzung das Ausführungsprojekt für die Errichtung der Hauptröhren des BBT im Abschnitt von Mauls Richtung Norden bis zur Staatsgrenze gutgeheißen, wobei die im Gutachten des Umweltbeirates enthaltenen Auflagen einzuhalten sind.

Wie im eingereichten Projekt geplant war, wird das Aushubmaterial über Förderbänder durch den Pilotstollen zu den Deponieflächen im Riggertal transportiert. Im Bereich der Baustellenflächen in Mauls ist eine Zwischenlagerung von wiederverwertbarem Material geplant, welches später für die Betonherstellung bei den Ausbauarbeiten des Tunnels Verwendung findet. Das im Tunnel zu Tage tretende Wasser wird hingegen über den Pilotstollen zum Baustellenbereich Hinterrigger geleitet und dort in der Abwasserbehandlungsanlage aufbereitet, die zu diesem Zweck erweitert wird.

Zum Schutz der Quellen im Bereich der neuen Tunnelabschnitte sind im Projekt eigene Maßnahmen vorgesehen. Diese reichen von verschiedenen Abdichtungsarbeiten und detaillierten Monitoringprogr men der Quellen bis zu Ersatzwasserversorgungen, die teilweise in den letzten Jahren schon vorbeugend errichtet wurden.

Zudem hat sich die Landesregierung ausdrücklich dafür ausgesprochen, dass die Planung der Baustelleneinrichtung und der Baustellenabwicklung in Absprache mit den Gemeinden erfolgen muss.

Die Auftragssumme für diesen Abschnitt beläuft sich auf 1,4 Milliarden Euro.