An Rahmenvereinbarung wird gearbeitet

Dezember 8, 2011 An Rahmenvereinbarung wird gearbeitet
Die Gemeinden wollen aktiv in die Projektierung der BBT Zulaufstrecke eingebunden werden. Vor allem im Bereich Waidbruck gilt es eine technische Lösung zu finden, welche das Lärm- und Vibrationsproblem beseitigt. Gute Zusammenarbeit mit Regierungskommissar Mauro Fabris gibt vertrauen! Im Zuge der ministeriellen Genehmigung des Unterbauloses der Zulaufstrecke Franzensfeste – Waidbruck, welches propädeutische Arbeiten an den […]

Die Gemeinden wollen aktiv in die Projektierung der BBT Zulaufstrecke eingebunden werden. Vor allem im Bereich Waidbruck gilt es eine technische Lösung zu finden, welche das Lärm- und Vibrationsproblem beseitigt. Gute Zusammenarbeit mit Regierungskommissar Mauro Fabris gibt vertrauen!

Im Zuge der ministeriellen Genehmigung des Unterbauloses der Zulaufstrecke Franzensfeste – Waidbruck, welches propädeutische Arbeiten an den jeweiligen Bahnhöfen in Franzensfeste und Waidbruck vorsieht, wurden die Gemeinden Franzensfeste, Waidbruck, Barbian und Lajen im Rahmen der CIPE Genehmigung aufgefordert, eine Stellungnahme zum Projekt abzugeben.

Die Gemeinden haben dabei mittels Ratsbeschluss die direkte Anbindung der Zulaufstrecke an den Schlerntunnel gefordert und eine negative Stellungname abgegeben. Gleichzeitig wurde die Forderung gestellt, aktiv in die Planung und Projektierung der Zulaufstrecke einbezogen zu werden.

Vor kurzem fand zu diesem Zwecke, auf Initiative des außerordentlichen Kommissars für die Brennerachse On. Mauro Fabris, ein Treffen mit den Bürgermeistern, Francesco Bocchimuzzo, RFI Investitionsdirektor für Norditalien, Ressortdirektor Flavio Ruffini, Amtsdirektorin Virna Bussadori, Bezirkspräsident Peter Gasser sowie Walter Huber und Martin Ausserdorfer von der BBT Beobachtungsstelle statt.

Dabei schilderten die Gemeindevertreter, allen voran Oswald Rabanser, Bürgermeister der Gemeinde Waidbruck, ihre Überlegungen und untermauerten die Notwendigkeit der Lärm- und Vibrationssanierung. Kommissar Fabris und Bochimuzzo schilderten den Bürgermeistern die rechtlichen und technischen Aspekte und ging dabei vor allem auf den CIPE Beschluss 82 vom 18. November 2010 ein, welcher vorschreibt, dass in Waidbruck das Lärmproblem zu lösen ist und zwar bis zum Beginn des Schlerntunnels. Damit wird auch der Bereich zwischen dem Schlerntunnel und dem heutigen künstlichen Tunnel in Waidbruck zur Gänze geschlossen.

Mit den konkreten Forderungen, dass die Planung gemeinsam mit den Gemeinden abgewickelt, die BBT Beobachtungsstelle auf die Zulaufstrecke ausgedehnt und dem Lärm- und Vibrationsproblem in Waidbruck größte Aufmerksamkeit geschenkt wird, wollen die Bürgermeister ein Einvernehmensprotokoll mit dem Regierungskommissar und der RFI unterzeichnen. Damit werden die Rahmenbedingungen für die gemeinsame Weiterplanung an der Zulaufstrecke geschaffen. Vor allem möchte man den Zeitplan der Bauarbeiten so gestalten, dass die Lärmschutzmaßnahmen in Waidbruck im Bauprogramm ganz nach vorne verlegt werden. Aufgrund der technischen Schwierigkeiten einer direkten Anbindung, wird nun daran gearbeitet, wie man dieselben Ziele mit einer komplett lärmsanierten Bestands- und Neubaustrecke erreichen kann, was laut CIPE Beschluss vorgesehen ist.

Die Zustimmung für das Einvernehmensprotokoll wollen die Bürgermeister mittels Ratsbeschluss erteilen. Einen großen Schritt nach vorne haben die Gemeinden jetzt schon erreicht, sie werden in Rom und Bozen gehört, auch dank des Einsatzes von Regierungskommissar Mauro Fabris.

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