17.000 Besucher in der neuen BBT-Ausstellung im Infopoint

Juli 12, 2017 17.000 Besucher in der neuen BBT-Ausstellung im Infopoint
Franzensfeste, 12.07.2017. Heute vor einem Jahr wurde die Ausstellung zum Brenner Basistunnel im BBT-Infopoint in der Festung Franzensfeste feierlich eröffnet. Mit 14.000 Besuchern in der Ausstellung und 3.000 Besuchern, die im abgelaufenen Jahr zusätzlich noch die BBT-Baustelle in Mauls besucht haben, kann ein Jahr später eine ausgesprochen positive Bilanz gezogen werden. Besuchergruppen aus Südtirol und […]

Franzensfeste, 12.07.2017. Heute vor einem Jahr wurde die Ausstellung zum Brenner Basistunnel im BBT-Infopoint in der Festung Franzensfeste feierlich eröffnet. Mit 14.000 Besuchern in der Ausstellung und 3.000 Besuchern, die im abgelaufenen Jahr zusätzlich noch die BBT-Baustelle in Mauls besucht haben, kann ein Jahr später eine ausgesprochen positive Bilanz gezogen werden. Besuchergruppen aus Südtirol und den angrenzenden Regionen in Italien, Österreich, Deutschland und der Schweiz, aber auch internationale Experten informierten sich über das Projekt im BBT-Infopoint.

Die Ausstellung selbst bietet auf knapp 200 m² Fläche, die sich in sieben Kasematten der Festung entfaltet, Informationen zum BBT in seiner faszinierenden technischen Vielseitigkeit bis hin zur Auseinandersetzung mit der Natur und der Geschichte des Brennerpasses. Ebenso thematisiert werden die Menschen hinter diesem Jahrhundertprojekt: vom Mineur und TBM-Fahrer über den Geologen und Umwelttechniker bis zum Tunnelbauingenieur.

Die Ausstellung kann einerseits auf eigene Faust erkundet werden, andererseits können Projektpräsentationen für Gruppen mit anschließender Ausstellungsführung gebucht werden. Die nach Voranmeldung geführte Baustellenbesichtigung in Mauls gilt als Höhepunkt für die Besuchergruppen. Die Dimensionen der Arbeiten – 1.000 Meter unter der Erde und zwei Kilometer tief im Berg – versetzen die Besucher häufig ins Staunen.

Im Vordergrund dieser Informationstätigkeit steht dabei stets die transparente Information für den Bürger. Martin Ausserdorfer, Direktor der Beobachtungsstelle bestätigt, „dass der persönliche und direkte Eindruck nach wie vor der beste Weg ist, sich ein Bild über die Arbeiten und das Projekt zu machen.“ Anrainer, Schüler- und Studentengruppen, Vereine, Verbände aber auch Behörden, Institutionen und Unternehmen nutzen laut Ausserdorfer die Gelegenheit, sich aus erster Hand zu informieren.

Um dem großen Interesse auch zukünftig gerecht zu werden, wird derzeit an zwei Projekten gearbeitet. Einerseits wird es in absehbarer Zeit die Möglichkeit geben, Baustellenführungen nicht nur auf der Baustelle in Mauls durchzuführen, sondern auch beim Baulos „Unterquerung Eisack“. Andererseits wird an einem Virtual Reality-Projekt gearbeitet, bei dem Besuchern, die die Baustellen nicht persönlich besuchen können oder wollen die Möglichkeit geboten wird, in die virtuelle Welt einzutauchen und die Arbeiten durch eine 3D-Brille zu verfolgen bzw. die Baustelle zu erkunden.